J. P. Morgan war ein amerikanischer Finanzier und Bankier des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er wurde am 17. April 1837 in Hartford, Connecticut, geboren und starb am 31. März 1913 in Rom, Italien.
Morgan gründete 1871 das Bankhaus J. P. Morgan & Co. mit Sitz in New York City. Das Unternehmen war einer der Vorläufer der heutigen Investmentbank JPMorgan Chase. Morgan spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des amerikanischen Kapitalmarkts und trug zur Konsolidierung der Industrie bei. Er war auch maßgeblich an der Gründung der United States Steel Corporation beteiligt, die damals als größtes Unternehmen der Welt galt.
Morgan war ein einflussreicher und mächtiger Mann in der Finanzwelt seiner Zeit. Er wurde oft als einer der einflussreichsten Bankiers des Gilded Age bezeichnet. Sein Einfluss reichte weit über die Finanzwelt hinaus und er war bekannt für seine Verbindungen zu Politikern, Unternehmern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Während seiner Karriere war Morgan an vielen wichtigen Finanztransaktionen beteiligt, darunter die Finanzierung großer Eisenbahnprojekte, den Kauf von Unternehmen wie der Edison Electric Company und der International Harvester Company und die Rettung der Bundesregierung und der Wirtschaft während der Panik von 1907.
Morgan war auch ein bedeutender Kunstsammler und Stifter. Seine Sammlung bildet die Grundlage für das heutige Morgan Library & Museum in New York City.
J. P. Morgan hinterließ einen bedeutenden Einfluss auf die moderne Finanzwelt und sein Name ist eng mit der Entwicklung des amerikanischen Kapitalismus verbunden. Sein Vermächtnis und sein Einfluss halten bis heute an.
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